17. Vier-Seen-Kultur Newsletter

Seengebiet, am 10.05.2022
Liebe Kutlurinteressierte, liebe Freunde,

Nach einem durchschlagenden Erfolg von Rilke’s Das Marien-Leben im Kapitelsaal des Stift Mattsee mit R. Ourth und den Musikern Veronika Kocher und Thomas Hofbauer (für die Bilder danken wir W. Schweighofer von den „Bezirksblätter“) laden wir Euch zu unserem nächsten Konzert ein, diesmal am Sonntag, den

in der Basilika Sankt Micheal zu Mondsee
Im Wonnemonat Mai stehen diese „musikalischen Beleuchtungen“ mit Gedichten von Rilke, Texten des eminenten Musikers Yehudi Menuhin und Werken von Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi, Hans Leo Hassler und Giovanni Bassano unter dem Thema
Norbert Brandauer leitet das Vokalensemble CorOsAnima mit den Solisten
Marcia Sacha, Sopran,
Matthijs Lunenberg, Zink und
Gottfried Holzer – Graf an der Orgel.
EINTRITTSKARTEN gibt es im Vorverkauf zu € 20,00 / Tageskassa € 22,00 / Senioren € 15 / Schüler und Studenten € 10,00. Reservierung beim Tourismusverband Mondsee – Irrsee (info@mondsee.at), Tel. +43 (0) 6232 2270


Henndorf weist noch einmal auf die Broschüre „Lebensbilder“ hin (siehe dazu auch unseren Newsletter vom März d.J.) und auf die Ende November 2022 angesetzte Lesung von Dr. Steinwendter, die auch die Hintergründe der Bücherverbrennungen zum Inhalt hat. Brksnntlivh wurde der charismatische Literat Carl Zuckmayer nach 1933 in achtzig Städten Deutschlands „verbrannt“, auch am 20.April 1938 auf dem Residenzplatz in Salzburg. Und schon davor wurde im März 38 die Wiesmühl in Henndorf und die Wohnung der Familie Zuckmayer in Wien vom Mob geplündert.


Der Wolfgangsee informiert uns über die diesjährige Ausstellung des Museums Zinkenbacher Malerkolonie am Wolfgangsee. Vom 18. Juni bis 9. Oktober 2022, täglich von 14.00 – 19.00 Uhr verlockt uns Sankt Gilgen nach trüben Wintertagen mit den Licht- und Schattenseiten der Zwischenkriegskunst und zeigt Bilder des Hagenbundes, dessen Ausstellungen für moderne europäische Kunstrichtungen prägend werden. Der Hagenbund wird so zum Sprachrohr für eine freie und fortschrittliche klassische Moderne in Österreich.
„Viele haben keine Arbeit, trotzdem tanzt man in Wien, man tanzt des Nachts umso wilder, je weniger man sich sicher sein kann, am nächsten Morgen noch sein Mittagmahl bezahlen zu können.“ So beschreibt Hilde Spiel die legendären Künstlerfeste, wo sich Hagenbündler Leo Delitz, Otto Rudolf Schatz, Ludwig Ferdinand Graf, Carry Hauser, die Malerehepaare Bauer – Ehrlich und Merkel – Romée mit Secessionisten Josef Dobrowsky, Sergius Pauser und Ferdinand Kitt mischen und durch helle Momente in dunkler Zeit tanzen. Gemeinsam vergisst man die Alltagssorgen und hoffte auf ein besseres Morgen.

Wir alle, die Mondseer, die Mattseer, die Henndorfer und die Sankt Gilgener freuen uns in der Hoffnung auf ein „besseres Morgen“ auf ein Wiedersehen
