23. Vier-Seen-Kultur Newsletter

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Newsletter von „Vier-Seen-Kultur“ fĂĽr das FrĂĽhjahr 2023

Geschätzte Kultur-Interessierte, liebe Freunde!

Kein Winterschlaf, trotz der Temperaturen. Alle vier Seen sind heftig bemüht, neue Akzente zu setzen und in 2023 wieder viel frische Kultur in das Vier – Seen – Land zu bringen.

Zinkenbacher Malerkolonie

Der Wolfgangsee schaut auf eine der erfolgreichsten und aufregendsten Ausstellungen zurĂĽck, nämlich „Der Hagenbund auf Sommerfrische“ mit hochkarätigen Werken, die eine Rekordanzahl an Besucher:innen in das Museum „Zinkenbacher Malerkolonie“ gelockt haben. NatĂĽrlich hat es auch einen zusätzlichen Impetus gebracht, dass im Anschluss an die Ausstellung im Museum „Zinkenbacher Malerkolonie“ am Wolfgangsee das Leopold Museum in Wien vom 16. September 2022 bis 6. Februar 2023 auch eine vom Dorotheum gesponserte Ausstellung zum Thema „Hagenbund“ zeigte. Die Besucherzahlen am Wolfgangsee waren deutlich ĂĽber den Vorjahren und haben das Museum auch medial neuen Besuchergruppen zugefĂĽhrt. Um Kontinuität und Nachhaltigkeit zu praktizieren, wird die Zinkenbacher Malerkolonie auch 2023 Trouvaillen bringen. Unter dem Titel „MEISTER – SCHĂśLER – MEISTERSCHĂśLER“ – „Die Professoren der Zinkenbacher Malerkolonie und ihre SchĂĽler:innen“  widmet sich die geplante Ausstellung den Professoren Sergius Pauser und Josef Dobrowsky sowie deren SchĂĽler:innen. Wir verlassen bewusst die Wirkungszeit der Zinkenbacher Malerkolonie, die Zwischenkriegszeit, um kĂĽnstlerische Tendenzen nach 1945 aufzuzeigen. Auch die Ausbildung weiblicher Kolleginnen findet thematisch Eingang in die Ausstellung, womit sich z.B. durch Lisel Salzer und ihren Lehrer Ferdinand Kitt der Kreis zur Zinkenbacher Malerkolonie wiederum schlieĂźt. Als Appetitanreger haben wir aus der Sammlung des Museums das Bild „Kirche in den Bergen“ von Lisel Salzer beigefĂĽgt.

Der Mondsee war schon in den letzten Zügen eines aufregend konzipierten „Wanderkonzer-tes“, das aber kurzfristig abgesagt werden musste. Und weil wir diese neue Konzertform unbedingt später einmal nachholen wollen, wird nichts verraten, nur, dass es sich um zwei Konzerte an einem Tag, eines in Mondsee und eines in Sankt Gilgen gehandelt hätte. Und das mit herausragen-den Künstlern und Werken, die man nur selten hört. Wir haben umdisponiert und veranstalten wieder einmal mit „unserem“ Münchner Diogenes Quartett am

Sonntag, den 21. Mai 2023 um 16 Uhr
im Bauernmuseum Mondsee

ein Konzert. Näheres berichten wir in den nächsten Wochen, aber so viel sei schon verraten – der Schatz, den wir diesmal heben, ist ein romantisches Streichquartett von Wilhelm Kienzl. Und vorher gedenken wir noch des 300. Todestages von Meinrad Guggenbichler, dem

Tagebucharchiv in den Flachgauer Nachrichten

herausragenden Barockbildhauer des Salzkammergutes mit einem Festprogramm, das Sie unter https://www.dioezese-linz.at/dl/nppNJKJkkMKmLJqx4KJK/Guggenbichler.pdf aufrufen können.

Das in Henndorf angesiedelte Tagebucharchiv Austria hat sich auf die Titelseite gebracht. Die Flachgauer Nachrichten haben aber neben der prominenten Positionierung des Themas auch einen langen Artikel gedruckt, den man unbedingt lesen sollte, was Sie mit ….. aufrufen können.

Ja, und Mattsee stellt sich auf die Zehenspitzen und möchte die „Vier-Seen-Kultur“ Freunde mit einem Paukenschlag ĂĽberraschen Wir stellen die Welt buchstäblich auf den Kopf und laden zur Exkursion nach Wien in das Kunsthistorische Museum zur Georg Baselitz – Ausstellung.

Jetzt werden Sie/ werdet Ihr Euch fragen, was hat das mit den Vier Seen oder mit Mattsee zu tun. Georg Baselitz ist seit kurzem Gemeindebürger von Mattsee. Und so wollen wir im Rahmen der „Vier-Seen-Kultur“ dem im Januar 85 Jahre gewordenen Meister und seinem Ausstellungsprojekt unsere Referenz erbieten. Zur Information: Das KHM hat unseren „Neo-Mattseer“ eingeladen, in ein visuelles Gespräch mit Alten Meistern zu treten und diese seinen Werken gegenüberzustellen. Dazu hat Baselitz 75 Werke aus eigenem Schaffen ausgewählt und konfrontiert sie mit 40 Werken aus der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums.

Man mag uns die flapsige Formulierung verzeihen, aber wir sind selbst ganz begeistert von unserer Idee und hoffen, dass auch viele andere Kunstbegeisterte diese Idee gut finden. Als Termin für den ganztägigen Ausflug haben wir

Freitag, 2. Juni 23

fixiert, wir planen eine Führung durch die Ausstellung, ein Zusammentreffen mit General-direktorin Dr. Sabine Haag und danach ein Bummel durch das Zentrum von Wien, wo wir nach den Kunstgenüssen auch unseren Hunger mit charmanter Kulinarik stillen wollen. Die Organisation einer solchen Reise ist aufwendig, wir müssen die Personenzahl begrenzen und laden daher schon jetzt ein, das grundsätzliche Interesse an der Teilnahme ehebaldigst Astrid (unter a.aufschnaiter@aon.at oder unter Tel: 0676 4015191) bzw. Reiner v. Aufschnaiter (unter r.aufschnaiter@aon.at oder Tel: 0664 4044604) mitzuteilen.

Ja, und damit senden wir allen unseren treuen Freunden und Kulturinteressierten die besten vorösterlichen Grüße und melden uns in ca. fünf Wochen mit weiteren Details.

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